Gleich beim Betreten strahlte mich eine gelbe Arbeit an. Ein etwa zwei mal zwei Meter großer Farbflash, der an einem grauen Novembertag besonders gut kommt. Und es wäre kein Graubner, wenn das Gelb einfach Gelb wäre, nein bei ihm hat es viele Facetten. Es zeigt sich mal in helleren, mal in dunkleren Tönen bis hin zu Orange. Dazu kommt das Volumen der Werke. Die breiten sich aus, die sind präsent, die nehmen Raum ein und der wurde ihnen hier ausreichend eingeräumt: pro Wand ein Bild.
Trotz sommerlichem Farbflash mein Favorit ist eine Arbeit in dunkelgrünen Schattierungen. Da taucht der Blick ein, fühlt sich wohl und will gar nicht mehr davon ablassen. Bis zum 25. Januar sind die „Farbkissen“ in der Walter Storms Galerie zu sehen. In München gibt es bestimmt noch viele graue Tage. Also nutzt die Gelegenheit. Mehr über Gotthard Graubner könnt ihr hier in meinem Blog nachlesen.
Bildnachweis/Photocredit:
luceo II, 2011; Mischtechnik auf Leinwand über Synthetikwatte
auf Leinwand, 254 x 255 x 10 cm; courtesy walter storms galerie und Nachlass Gotthard Graubner
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