Gleich
vorweg – die documenta 13 macht Spaß. Woran das liegt? Vielleicht
an dem breiten Spektrum, an der Weitläufigkeit (noch nie hatten Künstler so viel Platz wie dieses Mal), an den Installationen und
Arbeiten, die zum Mitmachen, Nachdenken und Umdenken anregen, an den
bekannten und neuen Austragungsorten (insgesamt mehr als 30), am
Rahmenprogramm, am Kulturzelt oder der temporären Terrassen-Bar
Base 13 am Ende des Kulturbahnhofs (mein Pausen-Tipp). Nicht
alles spricht jeden an, aber für jeden ist etwas dabei (über mein persönliches Highlight zu einem späteren Zeitpunkt mehr). Klar gibt es auch kritische Stimmen: Da ist zum
Beispiel von einem entgrenzten Kunstbegriff die Rede, von zu wenig
Malerei und Fotografie sowie von organisatorischen Schwachstellen.
Lässt man die einfach außen vor, kann man Kassel eine Menge
abgewinnen. Am besten ihr setzt euch in Bewegung, nehmt euch
mindestens zwei Tage lang Zeit und macht euch selbst ein Bild. Bis
zum 16.9. habt ihr noch die Chance, danach müsst ihr
euch fünf Jahre gedulden. Also auf nach Kassel!
Impressionen aus Kassel
Bildnachweise/Fotocredits: A. & F. Handgrödinger, Jutta Kautny
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